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Das Nageln war heute der Hammer

26.01.2015 Turkey / Demre / N36°13’15.1“ E029°58’40.6“

Türgriffe. Türknaufe. Türklinken. Die Einen ziehen mehr ran, die anderen drücken mehr auf, die nächsten geben eher mit einer wohlwollend nickenden Bewegung den Weg frei.
Ich fühle mich heute angezogen von ihrer Vielfalt, Schönheit und Eigenart. Mal haben sie lustige Gesichter, mal scheinen sie traurig zu sein, und lassen ihre Klinke hängen. Und dann wieder stehen sie selbstbewusst aber so was von exakt im rechten Winkel, dass ich bei so viel Korrektness geradezu stramm stehe. Welche Welt würde sich mir eröffnen, ginge plötzlich eine dieser Türen für mich auf? Ich stelle mir den Geruch eines blubbernden Gemüseauflaufes vor, der gerade im Ofen gart. Ich sehe vor meinen Augen ein gemütliches Zimmer, mit spärlichem Licht zwar, doch im Sommer macht das hier allemal Sinn. Türen sind irgendwie in einer Schlüsselrolle. Sie können die Welten im Innen und Außen voreinander verschließen oder miteinander verbinden. Kein neuer Gedanke, jedoch passend zum heutigen Tag.
„Geht eine Tür zu, so öffnen sich zehn Neue.“
Wir haben uns diesen Spruch heute spaßeshalber zu Herzen genommen und Sten ist spontan offenen Auges auf die Suche gegangen… Mal wieder was mit den Händen und vollem Körpereinsatz machen, herrlich. Wir landeten im Trockendock einer Werft. Als wir näher kamen, hörten wir es hämmern. Mal im gleichen Rhythmus, mal im Wechsel. Irgendwie ein toller Ort. Boote in ihrer vollen Größe zu sehen und vor allem aus einer so ungewohnten Perspektive, hat etwas von verkehrter Welt. Däumelinchen lässt grüßen. Nun, lange Rede… Ja, wir redeten lange mit einem der Bootsbauer und als genug geredet war, hielt Sten plötzlich einen Hammer in der Hand. Dann ging es los, das große Nageln, bis die Muskeln brannten. Zum Dank gab es einen Café und ne Menge Spaß.

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